Foto: Jens Schulze / Landeskirche Hannovers

Sommerzeit

Im Sommer feiern wir gern Feste unter freiem Himmel

Im Sommer feiern wir gern Feste unter freiem Himmel. Ein Gemeindefest, ein Familienfest im Garten mit Freunden oder auch ein Picknick im Grünen in den Ferien. In jedem Fall erfreuen wir uns am schönen Grün der Natur und am Blau des Himmels.

Frühling und Sommer -  jedes Jahr ist es wieder neu wie ein Wunder. Auf einmal sind die Wiesen und Gärten übersät mit Blumen und Blüten. Auch in unseren Gärten staunen wir, wie viele bunte Blumen dem Himmel entgegen wachsen. Schön sind sie anzusehen in ihrer Pracht. Sie holen die Farben des Himmels auf die Erde: gelb, weiß, blau, violett und rot wie die Rosen an der Kirchenwand und die Blumen in unserem St. Paulusgarten. Und wenn einer uns einen bunten Blumenstrauß schenkt - vielleicht eines unserer Kinder - dann bringen ihre strahlenden Augen und die schönen Blumen den Himmel auf die Erde.

Augenblicke des Glücks

Der Himmel auf der Erde – kurze Augenblicke sind das. Augenblicke des Glücks. Jeder Mensch weiß das. Und immer wieder träumen wir neu diesen Traum: ein erfülltes Leben, geglückte Gemeinschaft, Eins sein mit dem Ursprung und Ziel meines Lebens. Wie schön wäre das… Himmel und Erde, wie kommen sie zusammen? Einer der es wissen muss, hat einmal eine ganz einfache Antwort auf diese Frage gefunden. Er nahm eine Blume in die Hand und sagte:

„Seht euch diese Blume an. Gott hat sie hat so prächtig geschmückt. König Salomo mit all seiner Pracht konnte nicht schöner sein. Wenn Gott schon die Blumen so schön schmückt, die doch so schnell verwelken, dann sorgt er doch erst recht für seine Menschen. Macht euch deshalb keine Sorgen. Gott sorgt für euch.“

Der das sagte, war Jesus. Und er musste es wissen. Denn durch seine Worte und seine Hinwendung zu den Menschen hat er gezeigt: Gott ist ganz nah. Der Himmel und die Erde gehören zusammen. Beide gehören Gott. Und die Sorgen, die werden leicht wie Sommerwolken am Himmel.

Ich wünsche Ihnen allen eine schöne Sommerzeit

Pastor Dr. Frank Foerster