Mit seinem Wort öffnet Jesus eine Tür für das neue Jahr. Er lädt zu sich und zu Gott ein. Ob ich anklopfe und hineingehe, das liegt bei mir. Die Einladung steht. Jesus selbst hält sie offen. Wer sie öffnet, betritt den Raum des Lebens mit Gott. Gehe ich hinein, lerne ich den Gastgeber kennen. Hinter dieser Tür lädt er mich ein, zu erkennen, dass ich nicht alles selbst machen muss. Das Kostbarste bekomme ich sogar geschenkt: jeden Tag neu beginnen zu dürfen; zu lieben und zu spüren, ich werde geliebt; vergeben zu dürfen, wo etwas falsch gelaufen ist; mich für andere einsetzen zu können; und Gott in die Hand legen zu dürfen, wo meine Kräfte und meine Phantasie versagen. Bei Gott gilt noch mehr als „3G“. Nämlich Gnade, Güte und Großzügigkeit; dazu Gleichmut gegenüber Unfertigem, Großmut gegenüber unseren Fehlern und das Angebot seiner Gegenwart in meinem Leben. Und ein G kommt dazu: das Gebet. Ein Türöffner am Morgen oder am Abend. Den Tag bedenken. Eine Kerze anzünden, Gott danken und ihn um etwas oder für jemanden bitten. Gott zieht es zu uns Menschen und er setzt alles daran, uns zu sich zu ziehen. Doch er zwingt sich nicht auf. Wer sich ziehen lässt, dem gilt Jesu Zusage: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.“
Ich wünsche allen ein gesegnetes neues Jahr!
Pastor Frank Foerster
St.-Pauluskirche Langenhagen