Beitrag zur besseren Völkerverständigung
Man kann es auch mal andersherum aufziehen: Nach der Bahnfahrt erst zu Mittag essen – und zwar im schönen Brau- und Tafelhaus MÄLZER in Lüneburg, – danach gemütlich durch die Innenstadt bummeln und dann erst ins Ostpreußenmuseum gehen. Das wurde übrigens erst kürzlich nach Umbau und Erweiterung wieder eröffnet. Unverhältnismäßig viele Geflohene landeten damals nach der Flucht in Lüneburg, so dass die Stadt zeitweise auch als „Kleines Ostpreußen“ bezeichnet wurde.
Unser Museumsführer nahm sich viel Zeit, uns durch die einzigartige Anlage zu führen. Ostpreußen wurde nach dem Zweiten Weltkrieg aufgeteilt. „Da das historische Ostpreußen heute zu Litauen, Polen und Russland gehört und die Deutschbalten auf den Gebieten der heutigen Republiken Estland und Lettland leben, pflegt das Museum zu Kultureinrichtungen dieser Länder einen intensiven Austausch“ hatte ich bei Wikipedia gelesen. Das Museum sammelt Kulturgut, um damit einen Beitrag zur besseren Völkerverständigung zu leisten.