Foto: Jens Schulze / Landeskirche Hannovers

„Quer gedacht“

Das Gute behalten

Das neue Jahr beginnt. Was es bringen wird, vermag im Voraus niemand zu sagen. Ich wünsche uns, dass es uns viel Gutes bringen möge! Davon spricht auch die Jahreslosung aus der Bibel für das neue Jahr 2025: „Prüft alles und behaltet das Gute!“ (1. Thessalonicher 5, 21). Was der Apostel Paulus hier am Ende seines Briefes an die christliche Gemeinde im damaligen Thessaloniki schreibt, mag auf den ersten Blick wie ein Slogan aus dem Versandhandel klingen. „Alles“ prüfen, wie soll das gehen? Tut sich nicht schon bei den einfachsten Entscheidungen eine Fülle von Möglichkeiten auf: welche Lebensmittel esse ich, welche Kleidung kaufe ich, wie kann ich mit meiner kleinen Kraft beitragen, dass sich die Erde nicht weiter erhitzt, welcher Partei gebe ich meine Stimme? Auf den zweiten Blick klingt der Rat nach Durchsicht, Aufräumen, und Aussortieren. Wie gern würde man so die bekannten Probleme lokal oder weltweit loswerden!

Wenn der Apostel die Christen seiner Zeit auffordert, alles zu prüfen, dann lädt er zu einem kritischen Gespräch ein. Er fordert auf zu einem kritischen Blick auf die Welt und auf sich selbst. Außerdem bittet er die Gemeinde ein paar Sätze zuvor: „Seid fröhlich, betet beständig, seid dankbar in allen Dingen.“ Darüber lohnt es sich nachzudenken. Wofür kann ich eigentlich dankbar sein, welchen Grund gibt es für mich, fröhlich zu werden, und welchen, dieses etwa im Gebet vor Gott zu bringen? Findet sich darunter Gutes, das es wert ist, behalten zu werden? „Prüft alles“ – die Herausforderung bleibt. Am Ende geht es darum, das Gute zu behalten und das Gegenteil zu meiden. Daher schreibt Paulus auch: „Meidet das Böse in jeder Gestalt.“ Das Gute soll wirksam werden für mich und die Gemeinschaft, für meinen Nächsten und für meine kleine und große Welt. Jeden Tag kann ich etwas finden, das es wert ist, behalten zu werden. Etwas, für das ich dankbar sein kann. Ein liebes Wort, ein schöner Moment, eine gute Tat. Es tut gut, sich dieses immer wieder einmal bewusst zu machen. Möge viel Gutes daraus erwachsen!

Pastor Frank Foerster, ev.-luth. Pfarramt Langenhagen-Süd

Weltgebetstag 2024

Weltgebtstag 2024 - Teaser
Quelle: weltgebetstag.de

Am Freitag trafen sich Menschen aus vielen Gemeinden zum ökumenischen Weltgebetstag der Frauen. Er wird jedes Jahr am 1. März in 150 Ländern der Welt gefeiert. „Durch das Band des Friedens“, lautete das Motto. Frauen aus Palästina haben in diesem Jahr die Gottesdienstordnung ausgearbeitet. Auch in unserem Kirchenkreis kamen Menschen an mehreren Orten zusammen, um gemeinsam auf die Stimmen der Frauen aus Bethlehem und Jerusalem zu hören, die Gebete und Erfahrungsberichte aufgeschrieben haben.

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Jahreslosung 2024

Jahreslosung 2024

Das neue Jahr beginnt. Womit werden wir unsere Zeit ausfüllen in den nächsten Tagen und Monaten? Was auch immer vor uns liegt, die neue Jahreslosung aus der Bibel für 2024 empfiehlt dafür: „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.“ (1 Korinther 16,14). Ein guter Rat oder eine Herausforderung?

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Seepredigt

Seepredigt
Josef Untersberger - Seepredigt Quelle: Wikimedia/Commons

War Jesus ein Seemann? Auf den Gedanken könnte man kommen, wenn man die vielen Geschichten im Neuen Testament liest, in denen Jesus am See und auf dem Wasser ist. Ein Maler hat es für eine Dorfkirche sogar ins Bild gesetzt. Jesus steht am Ufer. Hinter ihm ankert ein großes Fischerboot.

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Gott sieht dich (Januar 2023)

Jahreslosung 2023
Foto:Lotz

Haben Sie zu Weihnachten oder zum Jahreswechsel auch Briefe oder Kurznachrichten von Freunden erhalten oder mit Verwandten telefoniert, die Sie lange nicht gesehen oder gesprochen haben? Man denkt aneinander und weiß sich in Verbindung. Noch schöner ist es, ins Gespräch zu kommen.

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