Mahnwache für den Frieden

Frieden für die Ukraine

Aus Protest gegen den Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine riefen die Stadt Langenhagen und der Ev.-luth. Kirchenkreis Burgwedel-Langenhagen am Mittwoch, 2. März, zu einer gemeinsamen Mahnwache unter dem Titel „Frieden für die Ukraine“ auf. Etwa 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmer versammelten sich im Rathaus-Innenhof und legten zum Abschluss der Mahnwache aus Kerzen ein Friedenszeichen aus.

In ihren Beiträgen verurteilten Bürgermeister Mirko Heuer und die Langenhagener Pastoren Falk Wook, Torsten Kröncke und Dr. Frank Foerster sowie Andra Eder, Vertreterin des Integrationsbeirates, den Krieg und riefen zur Solidarität mit den Menschen in der Ukraine auf. Musikalisch wurde die Mahnwache von der Musikschule der Stadt Langenhagen begleitet.

Vertreter der Langenhagener Kirchengemeinden, Vertreterin des Integrationsbeirates

Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein

In einem Gebet formulierte Pastor Foerster das Anliegen der Versammelten: "Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Das bekannte die Kirche auf ihrer Weltversammlung in Amsterdam 1948 nach dem Verheerungen des Zweiten Weltkrieges. Krieg darf um Gottes Willen nicht sein. Das sagen wir heute angesichts des Krieges in der Ukraine. Deshalb rufen und bitten wir hier in dieser Stunde: Gott im Himmel, höre unser Gebet: Gib Frieden und wehre dem Krieg. Denn Du weißt, was Krieg heißt: Angst, Tod, Unrecht, Zerstörung, unendliches Leid, Flucht, Vertreibung. Wir denken an die Menschen in der Ukraine, die um ihr Leben und um die Freiheit ihres Landes fürchten müssen, und beten für sie.

Wir hören nicht auf, Dir, Gott, in den Ohren zu liegen. Falle denen in den Arm, die die Zukunft nur in Gewalt, Drohung und Hass sehen. Hilf dazu, Frieden zu bewahren und neu zu erlangen. Schenke Versöhnung, Einsicht, stärke das Gute. Gib Gedanken des Friedens und hilf, sie in friedensstiftendes Tun umzusetzen. Öffne uns die Herzen und Hände, zu helfen, wo wir können, und unsere Türen nicht zu verschließen. Amen."