Gemeindebrief "Kontakte"

Im Dezember 1964, der Gottesdienst der St. Paulusgemeine fand noch in den Räumen der Friedrich-Ebert-Schule statt, schrieb Pastor Günter Endler zu Beginn seiner Amtszeit einen ersten Brief an die Gemeinde. In den folgenden Monaten erschien drei weitere Gemeindebriefe.

Ab Juni 1965 erschien das erste Gemeindeblatt. Zusammen mit drei Kirchengemeinden wurde über kirchliche Belange in Langenhagen berichtet. Herausgeber waren die Kirchengemeinden Elisabeth, Emmaus und St.-Paulus. Mit der Januarausgabe 1966 war auch die Matthias-Claudius Gemeinde aus Krähenwinkel am Gemeindeblatt beteiligt.

Im Juni 1966 erschien die erste Ausgabe der „neuen kontakte“. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie schon das DIN A3-Format in der gefalteten Form. Dieses Format ist bis heute beibehalten worden. Um alle wesentlichen Informationen für die Gemeine unterzubringen, erschienen anfangs die „neuen kontakte“ zehnmal pro Jahr. Anfang der siebziger Jahre wurden daraus sechs Ausgaben pro Jahr. Die Redakteure waren für neue Gestaltungselemente durchaus aufgeschlossen. So erschienen im Januar 1972 die „neuen kontakte“ in grüner Druckerfarbe. Es folgten noch Versuche mit roter Farbe (April 1972) und in blau (Juni 1976). Aber letztendlich ist es bei der Druckfarbe schwarz geblieben.

Auf dem Deckblatt erschien der hohe weit sichtbare Turm der St.-Paulusgemeinde als Foto aus allen möglichen Perspektiven. Anlässlich ein „Paulus-Party“ erschien der Turm in gezeichneter cartoonähnliche Weise (Oktober 1991). Ab März 1992 wurden die Kontakte mit einem Kirchturm als Logo versehen. Damit der lange schlanke Charakter Wirkung entfalten konnte, war zusätzlicher Platz notwendig. Das war aber kein Problem, da bereits Januar 1986 aus „neue kontakte“ einfach nur „kontakte“ wurde. Dieses Symbol setzte sich dann und nach auf andere Dokumente (Briefpapier, Faltblätter) durch. Am dritten Advent 2007 wurde der neue Sakralraum der Gemeinde eingeweiht. Es dauerte aber noch bis zum Juni 2008, dann wurde auf dem Deckblatt der „kontakte“ aus dem schlanken Turm ein neuer  kürzerer Turm aber dafür mit einem symbolischen Kirchraum gedruckt. Ab diesem Zeitpunkt wird auch auf den „kontakten“ deutlich, dass die Gemeinde einen feierlichen, angemessenen Raum für Gottesdienst hat.

Durch die zweimalige Faltung der „kontakte“ sieht man auf der Rückseite die aktuellen Termine der Gottesdienste, regelmäßige wiederkehrende Termin und die Kontaktdaten der Kirchengemeinde. Nach Öffnen wird der redaktionelle Teil erkennbar. Auf der linken Seite stehen christliche Beiträge zu aktuellen Themen. Weitere Beiträge aus dem Gemeindeleben folgen auf dem restlichen Teil der „kontakte“.

Bevor die „kontakte“ in der bekannten Form vorliegen, liefern viele Gruppen und Gemeindeglieder der Gemeinde ihre Beiträge. Ein kleines Redaktionsteam reduziert sie auf einen kurzen und knappen Absatz, ohne das Details verloren gehen. Das ist oft nicht ganz einfach. Der Herausgeber ist der Kirchenvorstand der Gemeinde und die Redaktion im Sinne des Pressegesetzes liegt beim Pastor, Vorsitzenden des Kirchenvorstandes und beim Designer der „kontakte“. Die Auflagenhöhe der gedruckten Exemplare beträgt zurzeit 2.000 Stück (Stand 2019).

Übrigens werden die „kontakte“ seit 2015 farbig erstellt. Ein Exemplar ist im Schaukasten ausgestellt und ein weiteres hängt im Vorraum der Gemeinde. Auch die runterladbare Version der „kontakte“ auf unser Internetpräsenz ist in Farbe. Aus Kostengründen werden sie immer noch in schwarz und weiß gedruckt. Um weitere Kosten zu sparen werden die „kontakte“ von einem Verteilerteam direkt in die Briefkästen der Gemeindeglieder geliefert.