Bereitet dem Herrn den Weg! (Jesaja 40,3)
Liebe Gemeinde,
am ersten Advent beginnt nicht nur ein neues Kirchenjahr, wir hören in den Gottesdiensten auch wieder von der Hoffnung, die Gott uns gegeben hat, dass die Welt nicht so bleiben muss, wie sie ist. Sondern dass Gerechtigkeit und Liebe in der Welt herrschen sollen, wie Jesus sie vorgelebt hat.
Unterstützung von Gemeinden vor Ort
Wenn wir an Weihnachten mit der gesamten Christenheit die Geburt Jesu feiern, sehen wir, dass Gott unter schwierigsten Bedingungen Mensch geworden ist und dass er uns durch Christus die Kraft gibt, ihm zu folgen. Das heißt, Gott und seinen Nächsten zu lieben und dort konkret zu helfen, wo wir die Not sehen. Zu dem, was wir als Gemeinden vor Ort tun, durch Wärmestuben, Cafés für geflüchtete Menschen, Essensausgaben der Tafel oder andere Aktionen, kommt die Unterstützung durch Spenden. In den Gottesdiensten werben wir für die Aktion Brot für die Welt. So kann unsere Hilfe auch die Länder des globalen Südens erreichen, die etwa von den Folgen des Klimawandels durch Dürren, Stürme oder Überflutungen weit mehr betroffen sind als wir.
Brot für die Welt - Eine Welt. Ein Klima. Eine Zukunft.
„Eine Welt. Ein Klima. Eine Zukunft,“ heißt das Motto der Aktion für 2022/2023. Brot für die Welt unterstützt auch Menschen, die unter den Folgen des Ukraine-Kriegs leiden, zusammen mit der Diakonie Katastrophenhilfe und Partnern vor Ort. Vor allem hat Brot für die Welt den Kampf für Klimagerechtigkeit zu einem Schwerpunkt seiner Arbeit gemacht. Es geht um die Herausforderung, unsere Erde so zu gestalten, dass wir und auch die nachfolgenden Generationen noch gut auf ihr leben können.
Damit wir bei allem nicht den Mut verlieren, möge uns stärken, was der Prophet Jesaja schon vor Augen hat: „Bereitet dem Herrn den Weg; denn siehe, der Herr kommt.“ (Jesaja 40, 3.10).
Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit, bleiben Sie gesund
Ihr Pastor Dr. Frank Foerster
