Foto: Jens Schulze / Landeskirche Hannovers

Besinnung aus dem Jahr 2024

+++ Quer gedacht +++ Das Gute behalten

Jahreslosung 2025
Quelle: gemeindebrief.de

Das neue Jahr beginnt. Was es bringen wird, vermag im Voraus niemand zu sagen. Ich wünsche uns, dass es uns viel Gutes bringen möge! Davon spricht auch die Jahreslosung aus der Bibel für das neue Jahr 2025: „Prüft alles und behaltet das Gute!“ (1. Thessalonicher 5, 21). Was der Apostel Paulus hier am Ende seines Briefes an die christliche Gemeinde im damaligen Thessaloniki schreibt, mag auf den ersten Blick wie ein Slogan aus dem Versandhandel klingen. „Alles“ prüfen, wie soll das gehen? Tut sich nicht schon bei den einfachsten Entscheidungen eine Fülle von Möglichkeiten auf: welche Lebensmittel esse ich, welche Kleidung kaufe ich, wie kann ich mit meiner kleinen Kraft beitragen, dass sich die Erde nicht weiter erhitzt, welcher Partei gebe ich meine Stimme? Auf den zweiten Blick klingt der Rat nach Durchsicht, Aufräumen, und Aussortieren. Wie gern würde man so die bekannten Probleme lokal oder weltweit loswerden!
Wenn der Apostel die Christen seiner Zeit auffordert, alles zu prüfen, dann lädt er zu einem kritischen Gespräch ein. Er fordert auf zu einem kritischen Blick auf die Welt und auf sich selbst. Außerdem bittet er die Gemeinde ein paar Sätze zuvor: „Seid fröhlich, betet beständig, seid dankbar in allen Dingen.“ Darüber lohnt es sich nachzudenken. Wofür kann ich eigentlich dankbar sein, welchen Grund gibt es für mich, fröhlich zu werden, und welchen, dieses etwa im Gebet vor Gott zu bringen? Findet sich darunter Gutes, das es wert ist, behalten zu werden? „Prüft alles“ – die Herausforderung bleibt. Am Ende geht es darum, das Gute zu behalten und das Gegenteil zu meiden. Daher schreibt Paulus auch: „Meidet das Böse in jeder Gestalt.“ Das Gute soll wirksam werden für mich und die Gemeinschaft, für meinen Nächsten und für meine kleine und große Welt. Jeden Tag kann ich etwas finden, das es wert ist, behalten zu werden. Etwas, für das ich dankbar sein kann. Ein liebes Wort, ein schöner Moment, eine gute Tat. Es tut gut, sich dieses immer wieder einmal bewusst zu machen. Möge viel Gutes daraus erwachsen!

Pastor Frank Foerster, ev.-luth. Pfarramt Langenhagen-Süd

… und Frieden auf Erden (Gemeindebrief 2024/6)

Liebe Gemeinde,
neulich im Konfirmandenunterricht in Engelbostel haben wir das Thema „Frieden“ behandelt. Bereits die Menschen im Alten Testament sehnten sich nach Frieden und Eintracht. So auch der Prophet Jesaja. Im 9. Kapitel bei Jesaja erfahren wir von seinem Traum, dort steht geschrieben: „Uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst, auf dass seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein Ende.“
Jesaja träumt vom Frieden, von einer Welt, die erfüllt ist von Gewaltlosigkeit und Gerechtigkeit, denn die Gegenwart Jesajas sieht ganz anders aus. In seinem Land herrscht Krieg. Es sind finstere trostlose Zeiten.

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Pastor Christoph Klöcker (Gemeindebrief 2024/5)

Christoph Klöcker
Foto Frehrking; www.martinskirchengemeinde.de

Mein Name ist Christoph Klöcker und ab dem 1. September werde ich meinen Dienst als Pastor im verbundenen Pfarramt Langenhagen Süd beginnen. Wohnen werde ich in Engelbostel. Ich werde aber nicht nur für die Martinskirchengemeinde zuständig sein. Zu meiner Pfarrstelle gehört ebenso die Mitarbeit in den Kirchengemeinden Emmaus und St. Paulus in Langenhagen sowie Zum Guten Hirten in Godshorn.
Ein paar Zeilen zu meiner Person: Ich bin 35 Jahre alt und in Syke bei Bremen aufgewachsen. Nach meinem Zivildienst studierte ich evangelische Theologie in Erlangen und Göttingen. Während meines Studiums verbrachte ich mehrere Monate in Kyoto in Japan, wo ich an einem Studienprogramm teilnahm, das sich mit den Religionen in Japan beschäftigt wie den Shinto oder den Buddhismus. Meine Zeit in Japan war eine großartige Erfahrung, die mich bis heute prägt. Mein Vikariat, also die praktische Ausbildung zum Pastor, habe ich in der Kirchengemeinde Munster in der Lüneburger Heide absolviert. Seit Februar 2020 bin ich als Pastor für Obernkirchen und das Auetal zuständig.
In dieser Zeit hat sich die Arbeit mit Konfirmandinnen und Konfirmanden und mit Jugendlichen als ein klarer Schwerpunkt meiner Arbeit herausgestellt. Genauso gern gestalte ich Gottesdienste und es bereitet mir viel Freude, Neues auszuprobieren und neue Ideen zu entwickeln. Menschen an markanten Lebensübergangen zu begleiten wie bei der Taufe, der Trauung oder bei der Beerdigung, ist mir in meinem Dienst als Pastor ebenfalls sehr wichtig.
Eine tragende Rolle in meinem Leben spielt die Musik. Ich spiele gern Gitarre und habe in diversen Chören gesungen. Wie wichtig Sport zum Ausgleich ist, habe ich in den letzten Jahren festgestellt. Vor allem Ballsportarten interessieren mich wie z.B. Basketball oder Hockey. Ich habe mir vorgenommen, mich auch an meinem neuen Wohnort sportlich zu betätigen.
Abschließend bleibt mir nur noch zu sagen: Ich freue mich sehr darauf, Sie und euch bald persönlich kennenzulernen und mit Ihnen und euch gemeinsam kirchliches Leben vor Ort zu gestalten.

Herzliche Grüße,
Pastor Christoph Klöcker

Vertraut den neuen Wegen (Gemeindebrief 2024/4)

Liebe Gemeinde,

im Juni haben die neugewählten Kirchenvorstände in den vier Gemeinden unseres verbundenen Pfarramtes ihre Arbeit aufgenommen. Unter Handauflegung und Gebet sind sie im Gottesdienst beauftragt worden, die Gemeinde Jesu Christi in den nächsten sechs Jahren zu leiten. Dies ist durchaus ein Aufbruch ins Unbekannte. Wohin wird Gottes Geist die Gemeinde der Christen in St. Paulus, Emmaus, Godshorn oder Engelbostel-Schulenburg führen?

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Evermore – Impulse von der Landeskirche (Gemeindebrief 2024/3)

Handy und Sonne
Grafik: Pfeffer

Liebe Leserin, lieber Leser,

ich sitze morgens am Tisch mit einer Tasse Kaffee und lese die neuesten Nachrichten auf meinem Handy. Da ploppt eine Nachricht auf:
Guten Morgen, Sabine. Ich habe die App „Evermore“* unserer Landeskirche auf meinem Handy installiert. Und jeden Morgen unterbricht mich die App bei dem, was ich gerade tue.Wenn ich mich denn unterbrechen lasse. Dieses Mal denke ich mir: Ich habe eigentlich genug Zeit. Dann lese ich eben weniger Nachrichten.

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Verdammt – Erlöst! (Gemeindebrief 2024/2)

Ostern und Pfingsten
Qelle: gemeindebrief.evangelisch.de

Liebe Gemeinde!

Du sagst: „Verdammt!“ Ein grober Fehler, ein Unglück. Irgendetwas ist nicht mehr gut zu machen. Wenn ich den Ausruf „Verdammt!“ höre, zucke ich zusammen. Da hat jemand nicht nur urplötzlich schlechte Laune. Auch in diesem Jahr wird es diese Situationen geben, wo Du Dich ärgerst und vielleicht auch fluchst.

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Alles geschehe in Liebe - Gedanken zur Jahreslosung (Gemeindebrief 2024/1)

Jahreslosung - quer
Quelle: gemeindebrief.evangelisch.de

Liebe Gemeinde!

Das neue Jahr hat begonnen. Womit werden wir unsere Zeit ausfüllen in den nächsten Wochen und Monaten? Was auch immer vor uns liegt, die neue Jahreslosung aus der Bibel für 2024 empfiehlt dafür: „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.“ (1 Korinther 16,14).

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